Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
Trotz der sich zuspitzenden Coronasituation hat das erste Team sich mit dem Zug auf die lange Reise nach Berlin gemacht. Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Auf der neun-stündigen Hinfahrt wurde sich mit Wizard und Galgenmännchen intensiv auf das Wochenende vorbereitet, denn auch die letzten kläglichen Versuche doch noch ein oder zwei Stündchen zu arbeiten, wurden durch schlechte WLAN-Verbindung von vornherein zunichte gemacht. Endlich in Berlin angekommen, musste trotz später Stunde noch ein Zwischenstopp am Brandenburger Tor eingelegt werden. Fürs Foto natürlich. Tübingen in der Großstadt. „Wir waren da“ – aufregend!
Aber eigentlich stand natürlich FRISBEE im Mittelpunkt des Wochenendes!
Das erste Spiel am Samstag früh spielten wir gegen die Aufsteiger aus Gießen. Das Spiel war von der ersten Sekunde an eng und heiß und beide Teams haben gezeigt, dass sie gutes, schönes und schnelles Indoor-Ultimate spielen können. Nach intensiven 40 Minuten hatten beide Team 11 Punkte. Leider konnte Gießen am Ende das Spiel 13:11 für sich entscheiden, aber trotz allem waren alle Taschen mit diesem ersten Spiel sehr zufrieden und motiviert sind wir deshalb auch ins zweite Spiel gegen Ars Ludendi gestartet. Die Darmstädter haben Tübingen bis zur Halbzeit ein sehr umkämpftes, enges Spiel geboten, doch dann in der zweiten Hälfte konnten wir den Darmstädtern davonziehen und einen Break nach dem anderen für Tübingen holen, so dass das Spiel 13:8 ausging und Tübingen einen ersten Sieg zu verbuchen hatte.
Nach einer längeren Spielpause stand als drittes Spiel das Match gegen Mainz an. Ein besonderes Spiel, da Stefan nun nicht mit uns auf der Line stand, sondern die Gegner unterstützt hat. Ein Grund mehr, das Spiel AUF JEDEN FALL gewinnen zu wollen, was am Ende im Universe auch gelingen konnte. Highlight des Spiels war natürlich der Callahan von Lio gegen Stefan in der zweiten Hälfte des Spiels, in der Tübingen mit der Defense noch mal richtig aufgedreht hat. Das letzte Spiel des Tages haben wir gegen Disconnection aus Freiburg gespielt. Und obwohl wir in klassischer Maultaschenmanier die ersten 4 Punkte verschlafen haben, haben wir doch noch mal Gas gegeben und den Freiburgern letztendlich ein sehr gutes Spiel geliefert, das zwar 13:10 gegen uns aufging, aber trotzdem für müde und glückliche Gesichter gesorgt hat.
Am Sonntag haben wir dann noch gegen die beiden verbleibenden Teams (Hund flach werfen und die hässlichen Erdferkel) gespielt. Beide Spiele hat Tübingen leider verloren und besonders im Spiel gegen Marburg auch nicht mehr so sicher, sauber und konzentriert gespielt. Trotz allem gab es bei der Siegerehrung neben dem 5. Platz in der Punktewertung noch eine weitere schöne Überraschung für Tübingen, den SPIRITSIEG! Juhuu!!
Auf der langen Rückfahrt nach Tübingen waren wir uns einig: Ein sehr gelungenes Wochenende mit guter Stimmung und schönem Ultimate!