Am 13. Juli brachen die Maultaschen mit dem Wanderpokal im Gepäck und der Mission „DHM-Titelverteidigung“ nach Fulda auf. Dank Sonnenschein und einem nicht durch Ruhe geprägten Zeltplatz waren bereits um 7:30 Uhr – drei Stunden vor dem ersten Spiel – alle im Trikot bereit zum Frühstück.
Bei 30 °C im Schatten startete um halb elf das erste Spiel gegen die Uni Bayreuth. Mit leichtem Rückenwind konnten wir direkt punkten und einen Break nach dem anderen holen –auch dank der bereits bekannten Tübinger Zone. Somit beendeten wir das erste Spiel erfolgreich mit 11:1 und konnten uns anschließend bei drei Spielen Pause im Schatten erholen.
Nach dieser Pause startete das Spiel gegen Mainz, welches wir mit 7:3 für uns entscheiden konnten. Im letzten Poolspiel traten wir gegen die Uni Freiburg an, und mit einem 10:2 entschieden wir auch dieses Spiel für uns – damit gingen wir ungeschlagen aus dem Pool.
Als letztes Spiel des ersten Spieltages stand das Überkreuzspiel gegen Bremen an. Langsam machte sich bei uns die Müdigkeit bemerkbar, und wir starteten mit einem 0:1 gegen uns. Trotz vieler Turns durch Unkonzentriertheiten beendeten wir das Spiel mit 13:4 und konnten somit den ersten Turniertag ohne Niederlage abschließen.
Der Frust über die Fehler verging schnell beim Abendessen in der Innenstadt von Fulda. Trotz Infos der Heidelberger auf eine Party am anderen Ende der Stadt entschieden sich alle für den Heimweg –das erste Spiel gegen Marburg begann schließlich schon um halb neun.
Etwas verschlafen und bei Regen startete das Viertelfinale gegen Marburg. Nach einigem Hin und Her am Anfang konnten wir uns einen Vorsprung erkämpfen und mit 11:6 dem Finale ein Spiel näherkommen.
Im Halbfinale gegen Heidelberg stellten wir gleich im ersten Punkt selbst fest, dass es nicht das Schönste ist, gegen eine Zone zu spielen. Doch von diesem kleinen Hindernis ließen wir uns nicht aufhalten und konnten das Spiel mit 12:4 gewinnen.
13:30 Uhr – Finale gegen München – Rückenwind beim ersten Punkt
Im Stadion macht sich Spannung breit.
Die ersten Punkte gehen hin und her – ein Punkt München, dann ein Punkt Tübingen. Leider folgt dann ein Break für München – und gleich noch einer. Zwischenzeitlich liegen wir 2:5 hinten, bis wir ein wenig aufholen können. Leider nicht genug: Es geht mit einem 5:9 in den Cap-One-Punkt. Trotz kleiner Aufholjagd konnte München das Finale mit 7:10 für sich entscheiden und wir gingen mit der silbernen Scheibe und ohne Pokal nach Hause.
Danke an alle Gegner – und ein riesengroßes Dankeschön an die Fuldimates fürs Ausrichten!