Samstag
Nach einem Formel-1-artigen Manöver am Samstagmorgen kamen zehn Tübinger Mädels trotz anfänglicher Sorgen rechtzeitig zum ersten Spiel. Durch das Adrenalin der nervenaufreibenden Aktion konnte das Team direkt gut in das erste Spiel gegen die Woodchicas aus München starten und sich die Halbzeit mit 8:7 holen. Es wurden schöne Punkte gespielt, Taktiken erfolgreich ausgeführt und allgemein war die Stimmung relativ gut. Leider brach dieser Erfolg in der zweiten Halbzeit dann ein. Die Münchner machten 8 Punkte in Folge und konnten das Spiel für sich entscheiden.
Die etwas niedergeschlagene Stimmung lockerte sich in der langen Pause, weswegen Tübingen im letzten Spiel des Tages gegen die Stuggi Igels zeigen konnte, dass wir es auch besser können. In einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen blieb das Team nervenstark, stellte ein paar Mal geschickt die Defense um und konnte dadurch gegen Ende die entscheidenden zwei Punkte holen.
Da nur zwei Spiele angesetzt waren, wurde entschieden, dass abends noch etwas unternommen werden soll. Frei nach dem Motto „Wer bremst verliert“ schossen die Mädels mit Karts über die Strecke, um sich anschließend mit Essen und Ouzo zu stärken.
Sonntag
Ein durchwachsener Start in das erste Spiel hielt das Team nach einigen tollen Aktionen, wie etwa einem Callahan, einem Layout oder einem Handblock, nicht davon ab, die Halbzeit für sich zu entscheiden. Auch der Start in die zweite Halbzeit war jedoch bescheiden. Die Flaming Girls konnten zunächst mit drei Punkten davonziehen und irgendwann stand es 13:10. In dieser Situation wurde jedoch entschieden wieder auf die anfängliche Zonen-Defense umzustellen und richtig Gas zu geben, was dem Gegner zu schaffen machte. Die Anstrengungen wurden mit dem Sieg belohnt.
Das letzte Spiel der Damen DM wurde von einem Zuschauer-Kommando von THW begleitet. Die Tübinger Mädels dominierten mit einer Zone, ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und zogen einfach ihr Spiel durch. Letztendlich ging das Spiel mit einem deutlichen Sieg 15:7 gegen Frankfurt aus, was THW etwas langweilte, das Team jedoch auf eine sehr erfolgreiche DM und einen Verbleib in der zweiten Liga zurückblicken lässt.