Das zweite Spielwochenende der 2. Liga Open Süd fand drei Wochen später in Karlsruhe statt. Am Samstagmorgen stand das vorletzte Gruppenspiel gegen die Werfwölfe aus Augsburg an. Diese waren schon ziemlich sicher für die Upper Four qualifiziert und erwiesen sich auch als starke Gegner. Trotz einiger schöner Offence Punkte von THW stand am Ende eine 9:15 Niederlage für die Tübinger. Im letzten Gruppenspiel wartete dann das Freiburger Team WaldStadt, das bisher noch ungeschlagen war auf die Tübinger. Die Favoriten und späteren Turniersieger aus Freiburg wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen mit 15:5 gegen tapfer kämpfende aber chancenlose Tübinger. Damit war die Gruppenphase beendet und Tübingen musste im Lower Bracket gegen den Abstieg spielen. Am Samstagnachmittag stand das Rückspiel gegen die Wolpertinger an. Nachdem der Spielstart sich durch Gewitter verzögerte konnte sich THW schnell mit drei Breaks absetzen und diese Führung bis zur Halbzeit verteidigen. Auch während des Spiels regnete es weiter und das Spiel entwickelte zu einem echten Fight, denn die Wolpertinger profitierten von Tübinger Fehlern und gingen mit 12:10 in Führung. Doch THW gab sich nicht auf und konnte das Spiel in einem packenden Finish mit 15:13 für sich entscheiden.
Der Sonntag hielt dann die Entscheidung um den Ab- und den Aufstieg bereit. Im ersten Spiel ging es um die Top-Platzierung im Lower Bracket gegen Mainz. In einem engen Spiel, das vor allem in der ersten Hälfte durch Wind und Zonenverteidigung geprägt war, entschieden schlussendlich zwei Breaks mehr die Partie zugunsten der Feldrenner. Nach dieser etwas unglücklichen Niederlage warf THW noch einmal alles ins letze Spiel gegen Jena. Nach anfänglicher Unterbrechung des Matches aufgrund von Gewitter zeigte Tübingen eine starke Leistung und setzte sich mit 15:9 gegen Paradisco durch. Dennoch stand am Ende des Wochenendes, aufgrund der Ergebnisse aus der 1. Liga Open, leider der Abstieg in Liga drei.