Mit dem Ziel, möglichst früh den Klassenerhalt zu sichern, fuhren die Maultaschen zum ersten Spielwochenende der 1. Liga Mixed Outdoor 2024 nach Freiburg.
Am Samstagmorgen waren die Hucks aus Berlin der erste Gegner. Ein verschlafener Start bescherte den Maultaschen einen 0:3 Rückstand, den es im Verlauf des Spiels nicht gelang, wieder aufzuholen. Am Ende musste Tübingen sich 10:15 geschlagen geben. Mittags ging es dann bei Temperaturen an die 30°C gegen die Gastgeber Disconnection aus Freiburg. Zwar schafften es die Maultaschen, Freiburg zu einigen Turns zu zwingen, diese konnten aber leider nicht in Breaks verwandelt werden. Tübingen kassierte hingegen ein paar Breaks, sodass Freiburg mit 15:9 gewann. Als letztes Spiel des Tages stand erneut ein Duell zwischen Berlin und Tübingen auf dem Plan. Diesmal hieß der Gegner Disckick. Die Berliner hatten mit Tübingen noch eine Rechnung offen, denn zwei Jahre zuvor wurden sie im Relegationsspiel von den Maultaschen in die zweite Liga geschickt. Eine starke erste Hälfte mit zwei Tübinger Breaks und ohne Break der Berliner führte zum 8:6 Halbzeitstand, obwohl die Maultaschen mit der Defense ins Spiel gestartet waren. Nach der Halbzeitpause fanden die Berliner allerdings besser ins Spiel und konnten in teils hitzigen Punkten den Universe erzwingen. Tübingen versuchte darin mit einer Zonenverteidigung an die Scheibe zu kommen, die Berliner schafften es am Ende aber mit vielen Pässen den Punkt zu machen. Das Endergebnis war somit ein 14:15.
Am Abend aßen die Tübinger Pizza, ehe ein Großteil von ihnen das Fußball-EM-Achtelfinale Deutschland gegen Dänemark schaute, oder zumindest die erste Hälfte davon. Schließlich wollte man für das erste Spiel am nächsten Morgen um 9 Uhr gegen NextGen aus Nürnberg ausgeschlafen sein.
Über Nacht hatte sich die Luft deutlich abgekühlt, außerdem war es am Sonntag recht windig. Dementsprechend gab es auf beiden Seiten mehr Turns als in den Spielen am Vortag. Gegen Nürnberg starteten die Maultaschen erneut stark. Eine Schwächephase in der Mitte des Spiels brachte leider dennoch die nächste Niederlage: 11:15. Im letzten Spiel des Wochenendes hieß der Gegner FT Würzburg. Die FTW hatte am Samstag mit einer knappen 14:15 Niederlage gegen den Topfavoriten, die Tiefseetaucher aus München, für eine kleine Überraschung gesorgt. Tübingen startete wieder gut in das Spiel, führte zwischendurch 4:2. Im Rest des Spiels gelang es den Maultaschen leider nicht, sich weitere Breaks zu erspielen. Die Würzburger konnten das Spiel drehen und am Ende 11:14 für sich entscheiden.
Am Ende des ersten Spielwochenendes stand für die Maultaschen damit trotz einiger knapper Spiele eine ernüchternde Bilanz von null Siegen aus fünf Spielen, womit feststeht, dass am zweiten Spielwochenende im unteren Pool gegen den Abstieg gespielt werden muss. Immerhin befindet sich Tübingen damit in guter Gesellschaft: Der Vizemeister Bremen gewann am ersten Wochenende überraschend ebenfalls kein Spiel.